Überwinde deine Ohnmacht

Kennst du das? Es kommt ein plötzlicher Schockmoment und du fühlst dich so richtig ohnmächtig.

Du weißt nicht mehr genau, wofür du jeden Tag aufstehst und du fühlst dich vielleicht sogar hilflos.

Oft sind es die sogenannten „Pflastersteine“, die uns zurück schmeißen und uns schlagartig wecken.

Aus diesem Grund ist so wichtig, dass du die „Kieselsteine“ schon im Vorfeld erkennst und dagegen steuerst.

Dann kannst Du deiner Ohnmacht und später auch der Prokrastination entgegentreten. 

Wie dir das gelingt, erfährst du aus meiner Sicht als Personal Trainer, Coach, aber vor allem als Familienmensch.

Was heißt Prokrastination?


Wir sprechen von Prokrastination, wenn wir wieder etwas aufschieben, von dem wir wissen, dass es eigentlich wichtig ist.

Stattdessen lenken wir uns mit anderen Dingen ab und bleiben in unserer Komfortzone.

Und sich stattdessen angenehmeren Dingen widmen, also innerhalb der eigenen Komfortzone verweilen. Oft behält unser limbisches System, d.h. unser Belohnungszentrum die Oberhand gegenüber unserem präfrontalen Kortex, der sich um die Planung und Entscheidungen kümmert.

Aus diesem Grund ziehen wir kurzfristige Belohnungen und Spaß, wichtigen Entscheidungen vor. Am Ende des Tages fühlen wir uns jedoch wieder schlechter als vorher, da wir unseren Zielen nicht nähergekommen sind.


Bei einer einmaligen Aufschiebung bleibt es jedoch oft nicht. Es entwickelt sich eine schlechte Gewohnheit und wir neigen dazu Dinge permanent aufzuschieben.

Ein Teufelskreis, denn oft verschwindet mit der Zeit unsere Motivation und wir setzen noch seltener um.

Prokrastination schadet dir langfristig!

Das Aufschieben von wichtigen Dingen zieht sich durch die ganze Bevölkerungsstruktur. Auffällig ist, dass wir gerade im Lernprozess, d.h. in der Schule oder im Studium, aber eben auch bei unserer Gesundheit Dinge aufschieben.

Wenn Prokrastination gezielt und bewusst eingesetzt wird, können wir davon auch profitieren.

In dem Fall sprechen wir von Pausen! Durch gezielte Pausen können wir unsere Energiereserven wieder auffüllen und bleiben nachhaltig leistungsfähig.

Chronisches Aufschieben hingegen schadet dir und auch deiner Gesundheit! Dein Schweinehund wird auf diese Art und Weise immer mehr gefüttert.

Deine Wege aus der Ohnmacht


1. Bewusste Belohnungen

Es kommt darauf an, welcher Typ Mensch du bist! Mache dir bewusst, ob du eher Typ Belohnung oder Typ-Bestrafung bist.

Es gibt nämlich die Hin-zu und Weg-von-Motive. Hin-zu-Motive motivieren uns mehr und wir bleiben an der Sache dran.

Oft sind wir deswegen Typ-Belohnung. Aus diesem Grund solltest du dich auch belohnen und das nicht mit kleineren Dingen, sondern auch gerne mal mit größeren Belohnungen, da diese den kleineren Belohnungen überwiegen und uns motivieren können.

Wichtig: Die Belohnungen sollten bewusst sein und deswegen im Vorfeld festgelegt werden.

2. Ziele visualisieren

Schreib dir mal für 15 Minuten alle deine Ziele in allen Lebensbereichen auf. Setze dich an einen ruhigen Ort und stellen dir einen Timer.

Im Nachgang kannst du die Ziele mit Jahren versehen, d.h. bis wann du diese erreichen möchten. Schaue dann über deine Ziele rüber.

Neigst du eher zu langfristigen oder kurzfristigen Zielen?

Oft sind unsere Ziele nämlich noch sehr weit weg und das ist auch der Grund, warum wir Dinge immer wieder aufschieben.

Aus diesem Grund solltest du dich vermehrt auf die kurzfristigen Ziele konzentrieren!

Damit du deine Ziele nicht vergisst, solltest du deine Ziele visualisieren und diese immer wieder anschauen.

3. Eat that frog first!

Was genau heißt das? Mache dir die schlimmste Aufgabe, d.h. die Aufgabe, die am meisten Willenskraft kostet zuerst. Am besten am Morgen, denn dort ist unsere Willenskraft i.d.R. am höchsten, da wir noch nicht zu viele Entscheidungen über den Tag getroffen haben.

Deshalb ist ein guter Zeitpunkt für den Sport auch am Morgen. Das Gute an der Stelle ist, dass dich der Sport am Morgen besser in den Tag starten lässt, da viele Glückshormone ausgeschüttet werden.


4. Die Salami Taktik

Mach alles Stück für Stück. Nimm dir nicht zu viel vor, denn große Ziele können auch demotivierend sein, weil wir uns das Endergebnis noch gar nicht vorstellen können.

Setze dir z.B. als Ziel morgens 10 Minuten laufen zu gehen. Die Hemmschwelle ist sehr gering und dir wird die Umsetzung leichter fallen. Ob du dann nur 10 Minuten läufst oder nach ein paar Minuten hinten dranhängst, liegt an dir 😉

5. Commitment eingehen

Uns fallen Aufgaben leichter, wenn wir diese im Team machen. Das Gute an der Stelle ist, dass du gar nicht mit einem Freund zeitgleich trainieren musst. Es reicht, wenn ihr euch regelmäßig Feedback gebt, ob ihr die Aufgabe erledigt habt.

Das spornt euch gegenseitig an und hilft euch besser umzusetzen. Um ein inneres Commitment zu erzeugen Bedarf es Zeit und Energie. Das ist aber die wertvollste und nützlichste Variante des Commitments, weil du dann eigenständig umsetzen kannst.

Diese bringe ich meinen Klienten im Coaching-Prozess bei.

Dein nächster Schritt

Mache dir bewusst, dass du ohnmächtig bist bzw. deine Prokrastination einsetzt. Das ist der erste und wichtigste Schritt.

Danach kannst du dich auf eine der oben genannten Methoden konzentrieren.

Wichtig: Überstütze nicht alles direkt, sondern nimm dir Zeit!

„Prokrastination schadet dir langfristig.“

Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, dann verfolge hier weiter diesen Blog oder dem Hashtag #digitalerpersonaltrainer. Du findest mich auf diversen Social Media Plattformen wie z.B. LinkedIn oder Instagram. 

Lass dich gerne von meinen Beiträgen inspirieren – Ich freue mich über spannende Diskussionen.

Wenn du den nächsten Schritt gehen möchtest, dann vereinbare jetzt ein kostenloses Orientierungsgespräch. In diesem Gespräch finden wir heraus, ob und wie ich dich unterstützen kann. Ich freue mich auf unser Gespräch. 

Dein Personaltrainer aus Bonn,

Tim