Schlechte Gewohnheiten eliminieren

Jeder Mensch hat Routinen und Gewohnheiten. In meinen Augen sind „Gewohnheiten“ negativ assoziiert, d.h. sie lenken ab oder sorgen dafür, dass wir unsere Ziele nicht erreichen.

Deswegen solltest du sofort die Entscheidung treffen, diese ausfindig zu machen und zu eliminieren.

Wieso wir scheitern

Viele Menschen haben dies schon im Vorfeld probiert und sind in der Umsetzung kläglich gescheitert.

Doch woran liegt, dass wir Menschen immer wieder die gleichen Dinge tun und uns am Ende des Tages wurden, dass wir nicht das gewünschte Endergebnis erreichen?

Es liegt an der fehlenden Disziplin und einer klaren Strategie!

Wo liegt der Ursprung unserer Gewohnheiten?

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir spulen immer wieder die gleichen Sachen ab. Das fängt morgens beim Aufstehen an und bei unseren Abend-Gewohnheiten auf. Unsere Tage sehen i.d.R. immer gleich aus, denn wir treffen 90% unserer Entscheidungen unterbewusst.

Wir sind durch unser Unterbewusstsein vorprogrammiert. Dieses schaut sich die Entscheidungen früherer Tage an und deswegen wiederholen wir immer wieder die Dinge, auch wenn wir sie gar nicht machen möchten.

Ein Vorteil ist es aber auch, dass wir uns durch unsere Gewohnheiten und Routinen besser auf das Wesentliche konzentrieren können. Wir können so eine Informationsflut umgehen.

Wie du deine Gewohnheit in 3 Schritten umprogrammierst

1. Umfeldanalyse

Zu Beginn fühlen sich neue Entscheidungen und Routinen erstmal „falsch“ an, denn wir müssen unsere Komfortzone verlassen.

Außerdem spielt die Hemmschwelle eine große Rolle, d.h. anfangs sollten wir uns erst auf kleine Dinge konzentrieren, d.h. zum Beispiel, dass du erst eine Woche lang auf das Rauchen verzichtest und nicht direkt ein Leben lang.

Schreibe dir alle deine schlechten Gewohnheiten auf und konzentriere dich auf eine Gewohnheit, die du ab sofort abstellen möchtest.

Mach dir Notizen, wann und in welcher Situation diese Gewohnheit auftritt. Z.B. rauchst du immer um 9:45 Uhr, wenn dein Kollege in dein Büro spaziert und dich auf eine Raucher-Pause aufmerksam macht.

Außerdem kannst du aufschreiben, wie du dich gerade fühlst, d.h. in dem Falle z.B. etwas nervös oder angespannt. Gerade wenn dieses Gefühl auftritt, wirst du wahrscheinlich (unterbewusst) zur Zigarette greifen.

Frage dich aber auch, wie du dich nach deiner Gewohnheit fühlst. Wir bleiben beim Beispiel Rauchen. Viele Raucher fühlen sich nach dem Rauchen entspannter. Mach dir also eine Liste mit den Dingen, die für deine Entspannung sorgen. Das kann ein Gespräch mit deinem besten Kumpel oder ein Spaziergang sein. Gerade dann, wenn sich Nervosität ausbreitet solltest du auf deine Liste zurückgreifen können.

2. Die Umsetzungs-Phase

Der Grundbaustein ist gelegt. Aber oft verfallen wir wieder in alte Muster. Der Kollege kommt z.B. wieder in dein Büro und fragt nach einer Raucher-Pause. Was machst du jetzt? Du bietest ihm z.B. einen gemeinsamen Spaziergang an.

Wichtig ist, dass du lernst NEIN zu sagen. Das wird eine Kernkompetenz deines zukünftigen ICHs sein. Lerne NEIN zu sagen zu den Dingen, die nicht mit deinen Prinzipien übereinstimmen.

Und dann ziehst du den Plan die ersten 30-90 Tage durch. Diese Zeit ist entscheidend, dass du nachhaltig umsetzen kannst.

3. Deine Belohnung

Nach dieser Zeit solltest du dich nochmal fragen, warum du diesen neuen Weg eingeschlagen bist. Was war die Motivation dahinter?

Wenn du die 90-Tage durchgezogen hast, solltest du dich auch belohnen und d.h. nicht mit einer Zigarette (!), sondern mit einer Sache, wo du genau weißt, dass sie dir guttut!

Dann fällt dir die weitere Umsetzung leichter.

Wie du deine schlechten Essgewohnheiten eliminierst, erfährst du hier.

„Vergiss deine belohnung nicht!“

Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, dann verfolge hier meinen Blog. Als Personal Trainer gebe ich dir viele Tipps mit, wie du noch besser umsetzen kannst.

Dein Personal Trainer aus Bonn,

Tim